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Erste Herren schlägt Görlitz souverän

Am Samstagabend stand das Zweite von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen für die Zwenkauer Jungs an.

Nach dem Sieg gegen die Zweitvertretung von Delitzsch (26:25) bekam man es heute mit Koweg Görlitz zu tun.

Die Mannschaft aus Ostsachsen hatte mit 8:6 Punkten einen ordentlichen Saisonstart hingelegt und ging daher leicht favorisiert in das Duell mit den Germanen.


Zudem musste man auf Zwenkauer Seite auf seine beiden Linkshänder auf Rückraum Rechts verzichten.

Womit allerdings wohl weder Görlitz noch die zahlreichen Fans auf der Tribüne rechneten, dass das Zwenkauer Eigengewächs John ‚Joko‘ Rösel als Ersatz vom Trainerteam auserkoren wurde.

Der verlorene Sohn feierte sein Saisondebut nach seinem Wechsel von der SG Spergau zur Germania.

Eben jener Rösel brachte die Halle zum ersten mal zum Beben, als er zwei der ersten vier Tore selbst erzielte und man so nach 5 Minuten 4:1 in Führung lag.


Auch eine frühe Auszeit der Görlitzer brachte die überragend spielenden Zwenkauer nicht aus dem Tritt und so erhöhte man auf 9:2 nach zehn Minuten. In der Folge fingen sich die Görlitzer etwas und konnten vor allem durch das starke Zusammenspiel von Rückraum und Kreis sich einige Tore erarbeiten (14:9, 20. Minute)

Trotzdem waren weiterhin alle Positionen treffsicher und aus einer stabilen Abwehr mit einem stark aufgelegten Hartmann heraus gelangen sowohl einfach Tore per Gegenstoß als auch schön herausgespielte Treffer im Positionsspiel. So ging es mit einem verdienten 21:14 in die Pause.


Nun ging es darum, den in der ersten Halbzeit aufgebauten Vorsprung sicher ins Ziel zu bringen und diesen nicht wie in der Vergangenheit so oft noch den Gegner ins Spiel kommen zu lassen (Delitzsch II) oder das Spiel noch ganz aus der Hand zu geben (LVB). Das dies aber heute nicht die Absicht der Zwenkauer Jungs war, machten sie schnell deutlich und so wurde der Vorsprung nicht nur verwaltet, sondern auch noch ausgebaut.

Vorallem in der Offensive konnten die Germanen weiter ihre Qualität unter Beweis stellen. Sei es über den effizienten Riedel auf den Halben, den eiskalten Schubert vom 7m Punkt oder den 11 Tore Mann Sundorf.

Selbst Grafe am Kreis entdeckte seine längst verloren geglaubte Fähigkeit zum Sprung wieder und war mit 5 Buden erfolgreich.


So stand am Ende ein bärenstarker und zu keinem Zeitpunkt gefährdeter 41:31 Heimsieg der Zwenkauer auf der Anzeigetafel. Dies bedeutet nicht nur den zweiten Heimsieg in Serie, sondern dank der 41 geworfenen Tore auch zusätzliche Kaltgetränke.


Nun muss der Fokus aber auf das nächste Heimspiel am Sa 18:00 gegen Weinböhla gelegt werden.

Der Vorjahresvierte steht momentan aufgrund von einer zuletzt angespannten Personalsituation auf einem unerwarteten 10. Platz (4:12 Punkte).

Das die Tabellensituation aber kaum Aussagekraft hat, dürfte den Zwenkauern nach ihrem Sieg gegen Görlitz wohl umso bewusster sein.



 

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