Unsere Frauen durften vergangenen Sonntag ein bisschen Arenaluft schnuppern. Der Gegner waren die Frauen von Dhfk und man spielte in der kleinen Arena in Leipzig.
Obwohl man als Außenseiter ins Spiel ging, schwor man sich im Vorfeld auf Freude am Spiel, gegenseitige Unterstützung und alles zu geben ein.
In den ersten 5 Minuten begann das Spiel ausgeglichen bei einem Stand von 2:2. Dhfk wurde mit einer Manndeckung der Hauptwerferin konfrontiert und musste sich etwas einfallen lassen. Die Lösung fanden sie, in dem sie mit 7 Feldspielerinnen im Angriff auftraten und ab der 7. Minute somit permanent ein Überzahlspiel erzeugten. Darauf mussten sich unsere Frauen zunächst erstmal einstellen. So konnten sich die Leipzigerinnen etwas absetzen und führten in der 16. Minute mit 8:4. Nach und nach gelangen es unseren Frauen die Abwehr kompakt zu verschieben, sodass die Leipzigerinnen auch zu Würfen aus dem Rückraum gezwungen wurden. Mit platzierten Würfen fanden diese allerdings auch oft den Weg ins Tor. Im Angriff gelang unseren Frauen durch gutes Anziehen und schnellen Pässen vorallem der Abschluss über die Außen oder Halbposition. Dort konnte man den Ball häufig über die gegnerische Torlinie bringen. Leider ließ man auch einige freie Würfe unverwandelt, sodass es zur Halbzeit 15:9 stand.
Überhaupt nicht entmutigt ging man die 2. Halbzeit mit Spielfreude und Kampfgeist an. Unsere Mädels versuchten über ihre Spielzüge die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen. Doch den Dhfk'lerinnen gelang es nun mehr diese durch Stoppfouls zu unterbinden. So fassten sich die Zwenkauerinnen auch mal ein Herz und schlossen aus der zweiten Reihe ab. Die folgenden Tore erzielte man dann allerdings eher über Einzelaktionen im 1:1. Die Heimmannschaft punktete in dieser Phase vorallem mit schnellen Gegenstößen, die sich nach gehaltenen Torabschlüssen für sie ergaben. Das brachte ihn die Führung auf 25:16 in der 50. Minute. Die Germaninnen bemühten sich trotz schwindender Kräfte die Tordifferenz nicht weiter wachsen zu lassen, da sie spielerisch nicht schlechter als die Gastgeberinnen waren. Die mitgereisten Fans und die Mitspielerinnen auf der Bank trieben sie dabei mit Jubel und aufbauenden Worten weiter an und es gelangen ihnen immer wieder erfolgreiche Torabschlüsse. Auch die Zwenkauer Hüterin zeigte vorallem im letzten Drittel des Spiels ihr Können. Sie parierte einige wichtige Bälle und konnte dazu beitragen, dass es bei -9 blieb. Das Spiel entschied Dhfk mit 30:21 für sich.
Letztendlich fanden die Leipzigerinnen mit ihrer Überzahl im Angriff und ihren Tempo-Gegenstößen zum Sieg. Den Zwenkauerinnen muß man zu Gute halten, dass sie mit einer ganz anderen Einstellung und Körpersprache als im Spiel zuvor auftraten. Denn trotz der Niederlagen ist es wichtig, Freude am Spiel zu haben und die kleinen Erfolgserlebnisse zu feiern.
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