Mit dem fast letzten Aufgebot schlugen sich die Männer der SG Germania Zwenkau wacker in die nächste Pokalrunde. Auch wenn der Gegner aus der unterklassigen Verbandsliga West kam, so reiste die SG LVB II ohne Saisonniederlage in die Stadthalle. Mit einem Rumpfkader von nur einem Feldspieler und Torhüter auf der Auswechselbank wollte man dem Kontrahenten dennoch gehörig Paroli bieten. Dies gelang den Neuseenländern in der Anfangsphase auch gut. Der Ball wurde im Angriff flüssig durchgespielt und die sich ergebenden Chancen erfolgreich genutzt. Auch die Abwehr stand ordentlich und im Tor zeigte Lukas Runge wie gewohnt sein Talent. Jedoch ließen sich die Leipziger nicht abschütteln und drehten gar die Partie, sodass zur Halbzeit ein 12:13 Rückstand auf der Anzeigetafel zu sehen war.
In der Pause war die Devise ganz klar. Sich wieder auf die eigenen Stärken besinnen und Kampfgeist beweisen. Die Partie verlief weiterhin ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Doch so langsam neigte sich die Crunchtime und auch die Einwechslung von Niklas Hartmann machte sich allmählich bezahlt. Mehrere Würfe der Gäste machte er zunichte. In der 50. Minute zückte Trainer Michael Schneider seine vorletzte Time-Out-Karte. Bei einem Rückstand von 17:19 sollte noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Und genau das passierte auch. In den letzten zehn Spielminuten kassierten die Zwenkauer keinen weiteren Treffer und drehten mit einem 4:0 Lauf die Partie. Am Ende sanken die Spieler erschöpft, aber überglücklich zu Boden, denn der Lohn war der Einzug in die nächste Pokalrunde. Dort wartet ein Auswärtsspiel Ende Dezember bei der SG Pirna/Heidenau II.
gesponsert von:
コメント