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Aufstieg nach Krimi greifbar



Aufgrund einer Spielverlegung stand das letzte Saisonspiel für die SG Germania Zwenkau II bereits vor Ostern an - und das zu ungewohnter Anwurfzeit am Donnerstagabend um 19:45. Dennoch war die Stadthalle zum Spitzenspiel gegen Turbine Leipzig sehr gut gefüllt. Mit den zahlreichen Fans im Rücken wollten sich die Germanen für die Niederlage im Hinspiel revanchieren und einen großen Schritt Richtung Aufstieg in die Bezirksliga machen.


In den ersten Minuten kamen die Gastgeber gut ins Spiel und führten nach sechs Minuten 3:1. Dann ließen die Zwenkauer jedoch nach, hatten weniger Zugriff in der Abwehr und verloren in der Offensive die Bälle zu leichtfertig. Das nutzten die erfahrenen Leipziger konsequent aus und drehten die Partie. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte behielten die Gäste vorerst die Spielkontrolle und bauten ihre Führung stetig aus. Nach 25 Spielminuten wuchs der Zwenkauer Rückstand erstmals auf fünf Tore an (10:15). Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit rappelten sich die Germanen nochmal auf. 40 Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang ihnen der erste Ausgleich (16:16) seit der neunten Spielminute. Fünf Sekunden vor der Pause eroberten die Zwenkauer sogar nochmals den Ball und krönten die starke Schlussphase mit dem Führungstreffer zeitgleich mit der Halbzeitsirene.

 



 

Mit dem Momentum auf ihrer Seite kamen die Germanen wieder aus der Kabine und erhöhten ihre Führung sofort nach Wiederanpfiff erstmals auf drei Tore (19:16). Doch wie schon in der ersten Hälfte gaben die Gastgeber ihre Führung nach fünf Minuten wieder aus der Hand. Immerhin verhinderte man jedoch diesmal, dass sich die Gäste absetzen konnten. So entwickelte sich bis zur Schlussphase ein ausgeglichenes Spiel mit mehreren Führungswechseln. Erst in der Schlussphase gelang es den Germanen erneut eine Führung von mehr als einem Tor herauszuspielen. Fünf Minuten vor Schluss stand ein 30:27 auf der Anzeigetafel, das die Gäste jedoch mit zwei Treffern zum 30:29 kontern konnten. Bereits vier Minuten vor Abpfiff sollte dies der letzte Treffer der Partie sein, sodass die Zwenkauer den Sieg über die Ziellinie zitterten.


Mit einer wenig glanzvollen Leistung sicherte die zweite Vertretung der Germania die letzten beiden Heimpunkte vor einer dafür umso glanzvolleren Kulisse. Obwohl man den Aufstieg mit diesem Sieg noch nicht hundertprozentig klarmachen konnte, war er ein wohl entscheidender Schritt dahin. Im letzten Spiel der Saison reisen die Germanen nun zum Tabellendritten SV Lok Leipzig-Mitte II. Auch wenn rechnerisch sogar eine nicht zu hohe Niederlage zum Aufstieg reichen würde, wollen die Zwenkauer die Saison natürlich mit einem Sieg beenden und mit positiven Gefühlen die anschließende Saisonabschlussfeier einläuten.



 

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