Zum letzten Spiel der Saison reiste die SG Germania Zwenkau II in den Leipziger Norden zur dritten Vertretung des SV Lok Leipzig-Mitte. Zum Saisonabschluss stand mit dem Duell zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten ein letztes Spitzenspiel auf dem Programm. Die Germanen wollten mit einem Sieg den Aufstieg endgültig klarmachen, der ihnen jedoch nur noch bei einer hohen Niederlage zu nehmen war.
Die Zwenkauer starteten allerdings nicht gut in die Begegnung. Von Beginn an konnten die Leipziger das Spiel bestimmen und folgerichtig in Führung gehen. Bis zur zehnten Minute hielten die Gäste den Anschluss (5:4), bevor sich die Gastgeber mit drei schnellen Toren zum 8:4 absetzen konnten. Die Germanen mussten für jedes Tor viel arbeiten, machten gleichzeitig zu viele Fehler und waren zu löchrig in der Defensive. Auch wenn sie kurzzeitig nochmals verkürzen konnten, ging es deshalb mit einem 15:11-Rückstand in die Pause.
In der zweiten Hälfte sollte unbedingt eine Leistungssteigerung her, um sich vor den zahlreichen mitgereisten Fans vernünftig aus der Saison zu verabschieden. Leider passierte jedoch das genaue Gegenteil. Bis Minute 40 wuchs der Rückstand der Zwenkauer weiter bis auf acht Tore an (21:13). Dadurch war sogar eine Niederlage mit zwölf Toren Unterschied nicht mehr unmöglich, die den Aufstieg gekostet hätte. Doch nun folgte ein Bruch im Spiel. Die Germanen kämpften sich zurück ins Spiel und starteten eine Aufholjagd. Fünf Minuten vor Schluss konnte man erstmals wieder auf zwei Tore verkürzen (24:22) und plötzlich war sogar der Ausgang des Spiels wieder offen. Die Spannung hielt bis zum Schlusspfiff an, doch die Gastgeber retten den Sieg über die Ziellinie. Somit stand am Ende eine 29:28-Niederlage für die zweite Vertretung der Germania auf der Anzeigetafel.
Trotz der Enttäuschung über die Niederlage war es nach dem Spiel Zeit, den Aufstieg mit den Fans zu feiern. Dank der guten Schlussphase und Aufholjagd war die Stimmung dafür nicht zu getrübt. Auch bei der anschließenden mannschaftsinternen Saisonabschlussfeier wurde das Erreichen des Saisonziels zelebriert. Nächste Saison wartet auf die Germanen dann eine neue Herausforderung mit vielen unbekannten Gegnern in der Regionsoberliga. Doch zuerst steht eine intensive Saisonvorbereitung an, um auch in Zukunft die eigenen Ziele zu erreichen.
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