Nach dem ersten Heimsieg am vergangenen Wochenende stand für die SG Germania Zwenkau die nächste Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Am späten Sonntagabend traf man auf VICTORIA Naunhof. Die letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams versprachen immer enge und stark umkämpfte Spiele.
Auch diese Begegnung begann sehr körperlich. Bereits in der ersten Viertelstunde gab es auf beiden Seiten je drei Zeitstrafen. Außerdem kassierten die Gäste aus Zwenkau nach elf Minuten eine Disqualifikation. Durch die vielen Überzahlsituationen kamen beide Teams auch zu vielen klaren Chancen, sodass der Start in die Partie ebenso torreich verlief.
Nach dem besseren Start der Gastgeber (4:2, 6. Min.) konnten die Germanen das Spiel jedoch drehen. Dank einer nun stabileren Defensive stand nach 15 Minuten erstmals eine 3-Tore-Führung auf der Anzeigetafel (6:9). Das Spiel, das nun wieder dauerhaft in Gleichzahl stattfand, blieb jedoch eng. Aufgrund zu vieler Fehlwürfe der Zwenkauer konnten die Naunhofer stets den Anschluss halten und kurz vor der Pause sogar erneut ausgleichen (13:13, 27. Minute). Dank eines Schlussspurts konnten die Germanen jedoch ihre Führung zurückerobern und es ging beim Stand von 13:16 in die Kabinen.
Das Ziel für die zweite Hälfte war klar: Die Zwenkauer wollten nun souveräner auftreten und ihre Führung sichern, um eine dramatische Schlussphase zu verhindern.
Leider konnte dieser Plan nicht umgesetzt werden. Stattdessen schafften die Naunhofer erneut den Anschluss und glichen in der 38. Minute zum 17:17 aus. Die Chancenverwertung der Gäste blieb zu ineffektiv, besonders beispielhaft dafür waren die vier verworfenen Siebenmeter der Germania.
Dennoch ließ man sich erneut nicht durch den Ausgleich der Gastgeber verunsichern und erspielte sich wieder eine Führung. Diese betrug nun sogar fünf Tore (23:28, 53. Min.),
bevor es den nächsten Bruch im Spiel gab. Die Zwenkauer handelten sich in den Schlussminuten weitere drei Zeitstrafen ein und verloren in den Unterzahlsitationen einige Bälle. Dadurch schafften die Naunhofer wieder den Anschluss bis auf einen Treffer und feuerten die Stimmung in der Halle noch einmal an. Auch für die zahlreichen mitgereisten Gästefans begann nun das Zittern.
Doch die Zwenkauer verteidigten den Sieg in den letzten zwei Minuten und gewannen schlussendlich mit 28:31.
Am nächsten Wochenende steht wieder ein Heimspieltag in der Stadthalle an. Dann wird die zweite Vertretung der Germania um 14:00 den USC Leipzig empfangen.
gesponsert von:

Comments